Der FC SW Weiner verliert das Aufstiegsspiel gegen den TuS St. Arnold mit 1:5

Am Sonntag ermittelten FC Schwarz-Weiß Weiner und der TuS St. Arnold den dritten und letzten Aufsteiger in die Kreisliga A Steinfurt.

Geleitet wurde die Partie von Philippe Najda.

Die Akteure wünschten sich ein faires Spiel. Und das wurde es auch, obwohl es um jede Menge ging.

Für Florian Dudek war es das letzte Spiel als Trainer des FC Schwarz-Weiß Weiner. Natürlich wollte er sich mit dem Aufstieg verabschieden. Es wäre sein zweiter mit den Ochtrupern.

Auch Dudeks Nachfolger Alexander Witthake sah sich das Aufstiegsspiel an.

Damit war er einer von rund 800 Zuschauern, die am Sonntag in den Sportpark gekommen waren.

Die St. Arnolder ließen es Qualmen.

Der Anpfiff rückte unaufhaltsam näher.

Bernd Möllers (r.)und die Weiner hatten sich nach der 0:2-Niederlage im Meisterschaftsendspiel am Mittwoch gegen Vorwärts Wettringen II viel vorgenommen.

Aber umsetzen konnten Simon Tümler (r.) und Co. davon nicht viel.

Zu durchsichtig waren die Angriffsaktionen der Ochtruper.

So hatten es Seref Ürkmez und sein TuS nicht ganz so schwer, die Kontrolle zu übernehmen.

Nach einem schönen Pass von Metin Balki erzielt Michael Wappner das 1:0 (6.).

SW-Keeper Lukas Asbrock ist noch mit den Fingerspitzen am Ball, kann das Gegentor aber nicht mehr verhindern.

Wappner dreht jubelnd ab, Weiner-Kapitän Frank Lenfert kann nicht mehr eingreifen.

Der TuS führt...

In der 20. Minute hat Bernd Möllers die Chance zum 1:1, doch St. Arnolds Schlussmann Frederik Stegemann rettet.

Möllers kann es nicht glauben.

Nach der anschließenden Ecke lassen sich die Schwarz-Weißen mustergültig auskontern.

Wenn Nils Weyring nicht eingegriffen hätte, hätte Metin Balki das 2:0 erzielt (22.).

Frank Lenfert (l.) im Kopfballduell mit Michael Wappner.

TuS-Betreuer Guido Brune (l.) und Trainer Georg Fettich müssen genau hingucken.

Michael Wappner (r.) erwies sich als ständiger Unruheherd.

Omar Saadou war der andere Teil der St. Arnolder Doppelspitze.

Wer Glück hatte, der bekam ein schattiges Plätzchen auf der Tribüne.

Simon Tümler rutscht aus . . .

. . . Omar Saadou zieht nach einem Pass von Pascal Garnings ab . . .

. . . und Michael Wappner staubt zum 2:0 ab (28.).

Das gefiel dem St. Arnoldern.

Das 2:0 beruhigte die Nerven.

Die bittere Pille galt es mit einem kräftigen Schluck aus der Wasserflasche herunterzuspülen.

Mit der Hacke durch die Beine seines Gegenspieles Daniel Rohsmöller: Bernd Möllers (l.) übernahm ab Mitte der ersten Hälfte immer mehr Verantwortung.

Wie beim Flipper . . .

. . . über Umwege und die Latte landet das Spielgerät vor den Füßen von Wappner, der seinen Hattrick perfekt macht – 3:0 (42.).

Artistisch: Fallrückzieher von St. Arnolds Dennis Langner.

Tobias Götzenich (v.) kam zur Pause für Gerrit Löcker und sollte die Offensive beleben.

Die Weiner ließ sich aber nicht demoralisieren und engagierte sich weiter.

Trotzdem: Die Ochtruper waren spätestens nach dem 0:4 von Carlos Hyneck (51.) am Boden.

Das war auch Florian Dudek (M.) und seinem Co Daniel Kathöber bewusst.

Wenigstens gelang Möllers mit einem Strafstoß der Ehrentreffer (71.). Tobias Götzenich war zuvor gefoult worden.

Bei hochsommerlichen Temperaturen ging es an die Substanz.

Auch nach dem 1:5 wollte sich der FC SW vernünftig verabschieden.

Dann war Schluss: St. Arnolds Coach Gerorg Fettich bekommt eine Bierdusche.

Und wir in die Luft geworfen.

Der TuS St. Arnold kehrt somit nach einer Saison in der B-Liga in das Kreisoberhaus zurück.