Vandalismussichere Alternative zur Glastafel am Mahnmal vorgesehen
Stahlstele mit Opfernamen geplant
Billerbeck. Viele große Risse sind in der Glastafel am Kriegerehrenmal zu sehen. Mehrfach ist die Gedenktafel das Ziel von Vandalismus geworden – zuletzt 2007. Seitdem steht die Tafel, die 2002 am Kriegerehrenmal aufgestellt wurde und weitere Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft namentlich nennt, beschädigt an ihrem Platz. Nun soll es eine möglichst vandalismussichere Alternative geben: Stahlplatten, aus denen die Namen der Opfer herausgeschnitten sind. Die Wolfgang-Suwelack-Stiftung hat den Münsteraner Designer Christoph Sandkötter damit beauftragt, ein neues Konzept für die namentliche Darstellung aller Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft zu erarbeiten. Es soll wie die Glastafel eine Ergänzung zu den Namen der im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten aus Billerbeck sein, die von je her auf den beiden hinteren Pfeilern des Mahnmals verzeichnet sind. Vorgestellt wird das Konzept im Ausschuss für Umwelt-, Denkmal- und Feuerwehrangelegenheiten, der am Donnerstag (12. 3.) tagt.
