Stadt erhöht den Betriebskostenzuschuss um 22 000 Euro
Finanzspritze für die Bürgerhalle
coesfeld. Das hat noch nichts mit Corona zu tun: Die Bürgerhalle kommt mit dem Betriebskostenzuschuss der Stadt nicht mehr aus. Grund dafür sind Anforderungen an den Brandschutz, die zu erfüllen sind, und die Notwendigkeit, einen Hausmeister anzustellen. Bisher lief alles ehrenamtlich, aber das ist auch aufgrund gestiegener Anforderungen im Sicherheitsmanagement nicht mehr möglich. Deshalb hat die Bürgerhalle Coesfeld GmbH, hinter der die Karnevalsgesellschaft Die-La-Hei steht, beantragt, dass die Stadt jährlich 22 000 Euro mehr beisteuern soll – insgesamt dann rund 66 500 Euro. Im Haupt- und Finanzausschuss des Stadtrates stieß das auf Wohlwollen: „Das ist immer noch sehr viel günstiger, als wenn wir es selber täten“, spielte Ralf Nielsen (SPD) auf die Geschichte der Halle an, die ursprünglich städtisch war und von wechselnden Pächtern – bis 2008 viele Jahre defizitär – betrieben wurde. Die Verwaltung will die zusätzliche Summe für das laufende Jahr durch Umschichtungen im Haushalt finanzieren. Zur Deckung soll ein erwarteter Überschuss bei den Bewirtschaftungskosten anderer städtischer Gebäude verwendet werden.
