Verein will Idee eines Inklusionshotels nicht weiterverfolgen
Hotel zur Mühle: IBP winkt ab
Coesfeld. Wer steigt ein in den gerade angelaufenen Bieterwettbewerb für das ehemalige Hotel zur Mühle und welches Nutzungskonzept legt er oder sie vor? Vielleicht der Verein Interkulturelle Begegnungsprojekte (IBP), der sich schon vor geraumer Zeit mit der Idee eines Inklusionshotels ins Gespräch gebracht hatte, in dem Klienten des IBP und Fachkräfte gemeinsam Gäste beherbergen und bewirten. Doch IBP-Geschäftsführer Martin Althoff winkt ab: „Wir sind raus. Wir glauben nicht, dass man mit dem Gebäude ein Hotel realisieren kann, zumal wenn man eine gewisse Rentabilität anstrebt. Wir hätten zusätzlich den Altbau gebraucht.“ Den Altbau, sprich die ehemalige Mühlenschänke, hat die Stadt Coesfeld jedoch an den Coesfelder Helmut Schumacher verkauft, der die Immobilie zusammen mit dem benachbarten Valkenhof gastronomisch entwickeln möchte. Der IBP wird laut Althoff die Idee des Inklusionshotels in Coesfeld nicht weiterverfolgen. „Ich wüsste kein Gebäude, das dafür infrage käme“, so Althoff. Außerdem konzentriere sich der IBP derzeit auf das Projekt Berkelmühle in Stadtlohn, wo der Verein künftig ein Bistro betreiben wird.
