Genossenschaft investiert am Standort Coesfeld „im unteren zweistelligen Millionenbereich“
Westfleisch baut ein neues Kühlhaus
Coesfeld. Bauarbeiten bei Westfleisch haben die Anlieger aufgeschreckt. „Läuft die Erweiterung doch schon?“ wollte ein Anrufer bei der AZ wissen, der beobachtet haben will, „dass auch auf einem städtischen Grünstreifen gebuddelt wird“. Aus der Protestszene („Coesfeld for Future“, Nabu und tierretter.de hatten bereits in der Vergangenheit gegen Erweiterungspläne mobil gemacht) hieß es, da würden offenbar „schon an der Öffentlichkeit vorbei Fakten geschaffen“. Unsere Zeitung hat nachgehakt. „Bei den Baumaßnahmen auf dem Betriebsgelände von Westfleisch handelt es sich um Fundamentarbeiten für ein energieeffizientes Kühlhaus und moderne Sozialräume“, erläuterte Westfleisch-Sprecher Meinhard Born. Die Sozialräume ersetzen nach seinen Angaben bisherige Container-Provisorien. Das neue Kühlhaus soll helfen, „die steigenden Anforderungen an unterschiedliche Fleischqualitäten zu erfüllen“. Das Unternehmen geht davon aus, dass der Platzbedarf für verschiedenste Tierwohl- und Regionalklassifizierungen steigen wird. Dafür will man gerüstet sein. Das Investitionsvolumen ordnete er auf Nachfrage im „unteren zweistelligen Millionenbereich“ ein.
