Dezente Umgestaltung beginnt in Kürze
Synagoge soll „sichtbarer“ werden
Coesfeld. Die geplante Umgestaltung der ehemaligen Synagoge an der Weberstraße in einen außerschulischen Lern- und Veranstaltungsort wird konkret: „Wir prüfen derzeit verschiedene Angebote und beauftragen danach dann eine Agentur“, berichtete Dr. Kristina Sievers-Fleer, Leiterin der städtischen Museen, im Kulturausschuss des Stadtrates. Ziel der behutsamen Umgestaltung, die mit Leader-Mitteln (Europäische Union) finanziert wird, ist es, die Synagoge, die ja etwas versteckt in einer Seitenstraße liegt, in der Öffentlichkeit „sichtbarer“ zu machen. Das soll durch Hinweise im Außenbereich geschehen, aber vor allem auch durch eine die Behandlung der NS-Zeit im Stadtmuseum „Das Tor“ ergänzende Darstellung zum jüdischen Leben in Coesfeld im Inneren. Schulen sollen eingeladen werden, dort besondere Geschichtsunterrichtsstunden abzuhalten.
