Millionen-Projekt: Bauarbeiten im Theater- und Konzertsaal laufen bald an
Abschied vom 70er-Jahre-Charme
Gescher. Noch zeugt der grünlich-fleckige Teppichboden von unzähligen Veranstaltungen, die Gescheraner und auswärtige Besucher seit Mitte der 70er Jahre im Theater- und Konzertsaal erlebt haben. Wer das gewohnte Ambiente noch einmal sehen möchte, muss sich beeilen: In wenigen Tagen wird ausgeräumt, im Februar beginnen vorbereitende Arbeiten, ab März wird der Saal komplett entkernt. „Wände, Decken, Boden, alles wird bis auf den Beton freigelegt“, sagt Jörg Lilleike von der theapro GmbH (München). Dieses Büro bildet zusammen mit der Meyer Architekten GmbH (Düsseldorf) eine Arbeitsgemeinschaft, die das Millionenprojekt begleitet. Bis Ende 2022 muss alles fertig und abgerechnet sein, so Klaus Schnieder, Leiter des Gebäudemanagements. Dann verfügt Gescher über ein multifunktionales und dank Rampen barrierefreies Veranstaltungszentrum, das vielfältige Nutzungen ermöglicht. „Da bekommt man jetzt schon Lust auf die Fertigstellung“, blickt Bürgermeisterin Anne Kortüm nach vorn.
