Kriminalität
Millionenschwerer Steuerschaden: Großeinsatz gegen Baufirmen
Krefeld (dpa/lnw) - In einem Großeinsatz sind Ermittler gegen sechs NRW-Firmen aus der Baubranche vorgegangen, die den Staat um Millionenbeträge geprellt haben sollen. Bereits am Dienstag hatten gut 600 Zöllner und 140 Steuerfahnder 78 Objekte am Niederrhein und im Ruhrgebiet durchsucht, wie die Behörden am Mittwoch mitteilten. Es geht um so genannten Kettenbetrug, bei dem sich mehrere Unternehmen Rechnungen über angebliche Kosten ausstellen, die gar nicht angefallen waren. Dadurch wiederum werden Finanzmittel frei, mit denen Schwarzarbeiter bezahlt werden. Die in den Rechnungen ausgewiesene Umsatzsteuer wird zudem als Vorsteuer geltend gemacht.
Mittwoch, 11.09.2019, 16:48 Uhr
aktualisiert: 11.09.2019, 17:02 Uhr
