Prozesse
E-Scooter auf Autobahn geworfen: «Der Kopf war einfach aus»
Bochum (dpa/lnw) - Nach dem Wurf eines E-Scooters auf die A40 in Bochum müssen sich zwei junge Männer seit Donnerstag vor Gericht verantworten. Die Anklage lautet auf Mordversuch. Die 18 und 22 Jahre alten Deutschen sollen den Elektroscooter am Abend des 23. September 2019 vor einer Tunneleinfahrt auf die Autobahn geworfen haben - aus neun Metern Höhe. Vier Autos waren dadurch in einen Unfall verwickelt worden. «Ich kann mir das nicht mehr erklären», sagte der ältere Angeklagte zum Prozessauftakt am Bochumer Landgericht. «Der Kopf war einfach aus. Wir haben nicht nachgedacht.»
Donnerstag, 05.03.2020, 16:20 Uhr
aktualisiert: 05.03.2020, 16:32 Uhr
