Kriminalität
Ermittlungen: Matratze mit leblosem Dreijährigen angezündet
Lennestadt (dpa/lnw) - Im Fall eines vor mehr als einem Monat in Lennestadt getöteten Kleinkindes gehen die Ermittler von heimtückischem Mord aus. Der tatverdächtige Vater des dreieinhalb Jahre alten Jungen soll seinen Sohn nach bisherigen Erkenntnissen gewürgt oder stranguliert haben, sagte Rainer Hoppmann von der Staatsanwaltschaft Siegen am Mittwoch. Unklar sei, ob diese Verletzungen bereits tödlich gewesen seien. Die «Westfalenpost» hatte zuvor berichtet. Das schwer verletzte Kind soll er dann auf eine Matratze in einem Abstellraum gelegt und die Unterlage angezündet haben. Dabei habe er vermutlich Brandbeschleuniger genutzt. Die Ermittler gehen nicht davon aus, dass das Kind noch bei Bewusstsein war.
Mittwoch, 03.06.2020, 13:53 Uhr
aktualisiert: 03.06.2020, 14:02 Uhr
