Energie
Bei Steag Kohleausstieg ohne betriebsbedingten Kündigungen
Essen (dpa/lnw) - Beim Essener Kraftwerksbetreiber Steag soll es im Zuge des Kohleausstiegs keine betriebsbedingten Kündigungen geben. Das sehe ein neuer Tarifvertrag mit dem Unternehmen vor, teilte die IG Bergbau, Chemie und Energie am Montag mit. Von der Einigung profitieren einem Steag-Sprecher zufolge rund 1000 Mitarbeiter. Zudem ist der Gewerkschaft zufolge die Aufstockung des staatlichen Anpassungsgeldes auf 80 Prozent des letzten Nettoentgelts vereinbart worden. Das Anpassungsgeld soll Beschäftigten ab 58 Jahren einen früheren Übergang in den Ruhestand erleichtern und wird längstens fünf Jahre gezahlt. Der mehreren Kommunen aus dem Ruhrgebiet gehörende Stromerzeuger Steag ist einer der größten Betreiber von Steinkohlekraftwerken in Deutschland.