Kriminalität
Anklage in Niedersachsen ausgelöst durch Lügde-Ermittlungen
Göttingen/Lügde (dpa/lnw) - In der Folge der Ermittlungen zum Missbrauchsfall Lügde hat die Staatsanwaltschaft Göttingen Anklage gegen einen 48 Jahre alten Mann aus dem niedersächsischen Kreis Northeim erhoben. Die Ermittler werfen dem mutmaßlichen Täter schweren sexuellen Kindesmissbrauch und den Besitz von Kinderpornografie vor. Der Mann soll sieben Kinder und Jugendliche missbraucht haben und sich mit weiteren Tätern ausgetauscht haben, wie die Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte. Der Mann soll ein Bekannter des im Missbrauchsfall Lüdge verurteilten Haupttäters sein. Zu den jetzt angeklagten Taten soll es aber nicht auf dem Campingplatz im lippischen Lügde, sondern an anderen Orten gekommen sein.
Dienstag, 04.08.2020, 13:24 Uhr
aktualisiert: 04.08.2020, 13:32 Uhr
