Terrorismus
Terrorverdächtiger Tadschike muss in Düsseldorf vor Gericht
Düsseldorf (dpa/lnw) - Das Düsseldorfer Oberlandesgericht hat die Anklage gegen einen terrorverdächtigen Tadschiken zugelassen. Der mutmaßliche IS-Terrorist steht vom 22. September an in Düsseldorf vor Gericht, teilte ein Sprecher am Dienstag mit. Der Generalbundesanwalt wirft dem 30-Jährigen vor, mit sechs Landsleuten im Auftrag des Islamischen Staats (IS) Anschläge in Deutschland geplant zu haben. Die Gruppe soll unter anderem vorgehabt haben, einen Islamkritiker in Neuss bei Düsseldorf zu ermorden. Der zuständige Strafsenat unter Vorsitz von Richter Jan van Lessen hat bis Mai 2021 zunächst 40 Verhandlungstage für den Fall angesetzt.
Dienstag, 08.09.2020, 16:50 Uhr
aktualisiert: 08.09.2020, 17:02 Uhr
