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Erkältungswelle voll angekommen / Heute kein Nachmittagsunterricht / Auch in Kita gehen die Viren um

Gesamtschule hat es erwischt

Gescher. Die Gesamtschule hat es erwischt. Mit voller Wucht ist die Erkältungswelle dort angekommen. „Gerade in diesem Moment holen Eltern ihre Kinder ab“, meldete Schulleiter Bernhard Manemann-Kallabis gestern Mittag. Der Nachmittagsunterricht an Geschers Gesamtschule wurde gestern und auch für den heutigen Nachmittag abgesagt. „Damit hoffen wir ein bisschen Ruhe und Luft zu bekommen“, kommentiert Manemann-Kallabis. Denn auch das Lehrerkollegium sei durch Krankheit und Mehrarbeit bis an die Grenzen belastet. Seit Weihnachten kämpfen Schüler- und Lehrerschaft mit unterschiedlichsten grippalen Infekten, die laut Schulleitung „derzeit sehr gehäuft auftreten.“ Die Palette der Erkrankungen reiche von Erkältungen bis zur Magen- und Darmgrippe.

Helene Wentker

Auch bei den Kleinsten gehen die Viren um. „Man wird es einfach nicht wieder quitt“, klagt im DRK-Familienzentrum „Kleine Welt“ dessen Leiter Rolf Lemberg. Zwar habe man die Einrichtung nicht – anders als zum Teil in anderen Regionen – schließen müssen, doch aktuell sei die Erkältungswelle „deutlich und mehr spürbar als in den Vorjahren.“

An der Don-Bosco-Hauptschule dagegen halte sich das Problem im Rahmen, versichert Schulleiter Michael Roters. Er zeigt sich überzeugt, dass seine Schule den Höhepunkt der Welle vor zwei Wochen erreicht hatte. Natürlich vermittele man den Jugendlichen immer wieder die wichtigsten Regeln im Kampf gegen die Viren: Papierhandtücher, Seife, Waschbecken nicht nur auf den Toiletten, sondern auch in jedem Klassenzimmer sollen den Viren so wenig Chancen wie eben möglich lassen. „Nach der letzten Epidemie vor ein paar Jahren hat die Stadt hier nachgerüstet“, erläutert Roters. Und auch wenn der Verbrauch von Papierhandtüchern sich deutlich auf das Budget der Schule auswirke, „werden wir nie auf normale Handtücher zurückgreifen.“

„Alles im grünen Bereich“, meldet aus der Pankratius-Grundschule Mechthild Nienhaus. Etwas anders sehe das in Hochmoor aus, doch der Vertretungsplan, abgedeckt durch die Gescheraner Grundschule, stehe. Nach den Karnevalstagen habe man einen leichten Anstieg an Erkrankungen beobachtet, doch jetzt würden sich die Neuerkrankungen in normalem Rahmen bewegen. Verhaltensregeln wie Händewaschen und In-den-Ärmel-Niesen trainiere man mit den Schülern. Gleichzeitig sei wichtig, dass schon die Kleinen verstünden: Sie selbst sind mitverantwortlich, die Epidemie im Rahmen zu halten.

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