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Superhelden spazieren durch Gescher

Großes Kino beim Stadtfest

Gescher

Ins Kino brauchte man am Sonntag nicht gehen, um seine starken Superhelden zu sehen. Hulk, Spiderman, Captain Marvel, Cinderella und Belle waren unterwegs auf dem Stadtfest in Gescher, ließen sich fotografieren oder filmen mit und ohne Besucher und sie strahlten nicht nur Stärke, sondern auch Charme aus. Damit unterstützten sie im besten Sinne das Motto des Stadtfestes „Wir machen Gescher stark“. Möglich machte das das Team des Stadtmarketing Gescher in Kooperation mit den Gescheraner Firmen d.velop und PlanET.

Von Elvira Meisel-Kemper

Hallo Spiderman, Hulk und Captain Marvel.

„Bei meinen Kids Paul und Theo kamen die Superhelden besonders gut an. Sie kennen sie aus den Filmen. Ich finde es toll, dass alles wieder peppiger wird“, freute sich Besucherin Nicole Gehrke aus Velen.

Die Firma PlanET Biogastechnik GmbH ist mit rund 250 Mitarbeitern erst im Januar von Vreden nach Gescher umgezogen. „Wir suchen auf diesem Weg neue Mitarbeiter. Wir haben viele offene Stellen vom Monteur bis zum Ingenieur. Manche Besucher fragten nach unserer Technik, andere nach den Stellen und wieder andere fragten uns, ob wir in Gescher angekommen sind“, fasste Elektromeister Hendrik Garbert am Stand von PlanET seine bisherigen Eindrücke zusammen.

Bürgermeisterin Anne Kortüm sah sich nach gerade überstandener Corona-Infektion ebenfalls auf dem Stadtfest um. „Es ist ein tolles Programm heute, eine tolle Organisation. Wir in Gescher freuen uns, dass Gescher wieder feiern darf“, so Kortüm.

Für die Händler, die ihre Stände aufgebaut hatten, war es dagegen nicht immer so einfach. Der Andrang und die Nachfrage trotz hoher Besucherzahlen hielten sich meistens in Grenzen. Ute White aus Kirchhellen war mit ihren eingekauften Magnet-Broschen und Dreieckstüchern zum ersten Mal auf dem Stadtfest in Gescher.

Stefanie Bügener und ihre Mitarbeiterin Kathrin Pollmann waren ebenfalls zum ersten Mal auf dem Stadtfest in Gescher. Bügener ist Vertriebsleiterin der Firma „Edelschmaus“, die sie in Gronau-Epe etabliert hat: „Bei uns kann man direkt Gewürze oder Öle kaufen. Wir beraten auch gern, verschicken Rezepte, bieten Verkostungen an. Außerdem verwandeln wir einen normalen Backofen in einen Steinofen mit unseren Angeboten.“ Gedämpfte Stimmung herrschte auch bei Petra Heermann, Inhaberin von „Ihr Buchladen“. „Für uns lohnt sich das nicht, aber wir machen natürlich mit. Manche entdecken etwas im Schaufenster, andere holen etwas ab, weil sie in der Woche keine Zeit dazu haben“, so Heermann.

Elke Würz (Stadtmarketing Gescher) war zufrieden über den Verlauf. Die Besucher strömten, das Wetter spielte mit und alle Standplätze waren besetzt. „Wir haben circa 60 Stände bei diesem Stadtfest. Das sind weniger als früher. Ich sehe das als Corona-Spätfolgen“, so Würz. Vor allem das interaktive Angebot für Kinder kam sehr gut an. Die Eltern hielten die Laufkarten für die Familienrallye fest, während die Kinder auf dem „Teufelsrad“ sich bewegten, die Hüpfburg besuchten oder sich mit Roller oder Laufrädern im Geschicklichkeitsparcours bewährten.

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