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Fertiggestelltes Wegenetzkonzept im Planungs-, Bau- und Umweltausschuss vorgestellt

Ein positives Zwischenzeugnis

Rosendahl

Im Zuge der jüngsten Sitzung des Planungs-, Bau- und Umweltausschusses hat Christoph Hessel von der Landwirtschaftskammer NRW das fertiggestellte Wegenetzkonzept der Gemeinde Rosendahl vorgestellt. „Insgesamt wurden 1250 Wegeabschnitte mit einer Länge von circa 320 Kilometern unter die Lupe genommen“, wie dieser den Ausschussmitgliedern berichtete. Sein Ergebnis: „Der Großteil ist in einer guten Verfassung.“ Das Konzept dient der Kommune als Grundlage, um Fördermittel beantragen zu können.

Von Leon Eggemann

Insgesamt 1250 Wegeabschnitte mit einer Gesamtlänge von circa 320 Kilometern nimmt das Wegenetzkonzept unter die Lupe. Die Momentaufnahme kann sich dabei durchaus sehen lassen. Foto: Foto: leg/Archiv

Bevor er allerdings sein Fazit ziehen konnte, war noch ein ordentlicher Haufen an Arbeit zu erledigen. Zunächst mussten sämtliche Wege kategorisiert werden – eingeteilt wurden diese von Bundes-, Landes- oder Kreisstraßen bis hin zu reinen Fuß- und Reitwegen. Ebenfalls unter Beobachtung stand der Ausbauzustand des Wegenetzes. 292 Kilometern, also insgesamt 92,2 Prozent, attestierte Hessel einen ordentlichen Zustand. 15,2 Kilometer sollten derweil priorisiert in den nächsten ein bis zwei Jahren angegangen werden. „Dabei handelt es sich allerdings lediglich um Handlungsempfehlungen“, wie Hessel betonte.

Auch hinsichtlich der ökologischen Wertigkeit fand er lobende Worte für den derzeitigen Wegezustand in der Gemeinde. „Zusammenfassend handelt es sich hier überwiegend um Wege mit Baum-, Heckenstrukturen und grünen Seitenstreifen“, führte Hessel aus. Im Vergleich mit anderen Kommunen müsse sich Rosendahl nicht verstecken, so sein Urteil.

Bürgermeister Christoph Gottheil informierte derweil, dass auf Grundlage des Wegenetzkonzeptes bereits Anträge bei der Bezirksregierung gestellt wurden. „Wir warten im besten Falle noch auf die Förderzusage, um für 2023 dann schon die ersten Abschnitt anzugehen.“ Zugleich merkte er an, dass es sich um ein mehrjähriges Maßnahmenprogramm handele. „Als Flächenkommune wird man niemals fertig, aber wir können so viel wie möglich in einem guten Zustand halten.“

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