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Jugendfußball: A I mit beiden Mannschaften im Finale

Totaler Triumph für den VfL

Billerbeck (fw). Die „kleine“ Motivationsspritze wirkte Wunder. „Nach den ersten beiden Gruppenspielen hatte ich den Jungs gesagt, dass ich 100 Liter Freigetränke spendiere, wenn beide Billerbecker Teams im Finale stehen“, zuckt Sven Heuermann mit den Schultern. Da ließen sich seine A-Junioren nicht lumpen, marschierten souverän durch das eigene Hallenturnier der Volksbank Baumberge-Tour und machten tatsächlich den Sieger unter sich aus. „Verdient“, kommentierte er den Erfolg seines zweiten Teams. „Die haben sich in einen Rausch gespielt.“

Frank Wittenberg

Im Vorwärtsgang: Robin Roxin (rechts) und der VfL I waren erst im Finale von den eigenen Kollegen zu stoppen. Foto: az

Viel mehr als den reinen Platz eins und zwei unter zwölf Teilnehmern wertete Heuermann, der gemeinsam mit Michael Pollock für die VfL-Junioren verantwortlich ist, diesen totalen Triumph als Startschuss für eine Aufholjagd im Jahr 2018. Denn in der Bezirksliga, in der die Billerbecker im zweiten Jahr am Start sind, überwintern sie mit vier Zählern auf dem letzten Platz. „Es war klar, dass es schwer wird, denn uns fehlt die Breite im Kader“, erklärt er. Ausschließlich auf eigene Jungs setzen sie – „das kommt in der Bezirksliga selten vor.“ Und jede Menge Pech hatten sie, denn bis auf eine Klatsche gegen die Warendorfer SU ging es oft sehr eng zu. „Wir haben in sechs Spielen geführt und am Ende nicht gewonnen“, schüttelt er den Kopf. Zuletzt gab es ein 3:4 gegen TuS Altenberge nach 3:0-Führung.

Aufgeben ist aber keine Alternative. Schon in der nächsten Woche startet die Vorbereitung auf die Rückrunde. Zwei Punkte Rückstand sind es nur auf SpVg Emsdetten und den Relegationsplatz. „Mal sehen, ob es reicht“, sagt Heuermann. „Am wichtigsten ist, dass die Jungs lernen und wir sie auf die Seniorenmannschaften vorbereiten.“

Beim einzigen Hallenturnier lief es hervorragend. Als Gruppenzweite, jeweils punktgleich mit den Siegern TuS Wüllen und RW Deuten ging es ins Halbfinale, wo sich die VfL-Teams jeweils durchsetzten. „Wüllen war sicherlich die stärkste Turniermannschaft, aber meine Jungs haben es super gemacht“, berichtete Sven Heuermann. Im Finale traf Jonas Terwey per Doppelpack, das 2:1 durch Henning Piegel kam zu spät – direkt nach der Sirene feierten beide Teams gemeinsam.

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